Industrieberatung aktualisiert am 14.11.2011 Entladung |
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Die am häufigsten stattfindende Form der unerwünschten Aufladung ist die Kontaktaufladung. Z.B. beim Abwickeln mit hohen Geschwindigkeiten werden Folienoberflächen plötzlich voneinander getrennt. Die Folie lädt sich dabei auf. Es handelt sich dabei zwar um schwache Ströme, aber es können Spannungen bis zu einigen Millionen Volt auftreten. Eine Entladung muss stattfinden, weil von der Aufladung eine Kraft ausgeht, die darauf zielt, den Urzustand der Atome, die Neutralität, wiederherzustellen. Unerwünschte Ladungen können den Produktionsprozess beeinträchtigen und durch Ladungsverschleppung eine Gefahr für Mitarbeiter und Produktionsanlagen darstellen. |
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Entladeelektrode R50 von 100- 4000mm Länge. Schutzbeschaltung, Reichweite von 20mm-300mm Abstand zum Produkt. Befestigung über Nutensteine mit M5 Gewinde. |
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Hochspannungsgenerator ES51 mit 5 steckbaren Anschlüssen. Netzspannung 220Volt, Ausgang 5Kv/ 9mA mit Funktions.- und Verschmutzungselektronic |
ee15 Blaskopf R55 für stationäre Punktentladung. Blaspistole PR55 für manuelle Arbeiten an Maschinen. Druckluftanschluss für max. 6 bar. Luftaustritt über Bohrungen oder Breitschlitz. |
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Entladen eines Wickels. Nach der letzten Kontaktwalze wir die Folie mit der Entlade-Elektrode neutralisiert.
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-Entladung einer Folienbahn. Damit wird ein Kleben an Walzen und Staubanziehung vermieden. -Störungen an Foliendickenmessgeräten und Kameras werden vermieden -Verpackungsfolie verhält sich beim Abfall neutral - Entladeelektrode mit GFK Halteprofil |
ee12 - Entladung an einem Wendewickler |
Durch hohe Maschinengeschw, in den Druck und Verpackungsmaschinen und durch Einsatz von Coronavorbehandlungsanlagen entstehen im Bereich Aufwicklung hohe Aufladungen. Die Folien neigen zum Teleskopieren. Die Außenbahnen neigen zur Staubschlierenbildung. Die Elektrode ist im Bereich der Andruckwelle eingebaut. Dadurch bleibt der Elektrodenabstand konstant zum Folienwickel. |
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Bild rechts:
Elektrode
R51 unter einer Zellradschleuse der
Papier,-
und Kunststoffschnitzel Entsorgung
Bild links:
Entlade-Elektrode unter
der Kontaktwalze des
Kontaktwicklers
ein Blasfolien-Extruders. |
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Ionenblaskopf am Stapelanleger |
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Bild links: Bogenoffsetmaschine Entlade-Elektrode
am Anleger Bild rechts: Stapelableger Entladeelektrode am Ausleger Vorteil: - gutes Abstapeln der einzelnen Nutzen - kein Verkleben der einzelnen Lagen - höhere Maschinengeschwindigkeit - bessere Weiterverarbeitung
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ee1 Elektrode im Auslauf einer Falztasche Vorteil: - Bögen kleben nicht aneinander und lassen sich leicht aufstossen |
ee2 Elektrode im Einlauf
einer Falzmaschine |
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Spritzguß: Torbogen aus Ionisatoren, teilweise mit Luft unterstützung Vorteil: - Produkt zieht bei der Lagerung keinen Staub mehr an |
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Miniblasköpfe im Detail, gut sichtbar das Ventil zur Blasluft-Einstellung Anwendung: (Bild links) Abblasen von Kunststoffstäuben bei
der bearbeitung von Spritzguß-Angüssen |
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Entlade-Elektrode R51 über dem
Abzugsband
einer
Spritzgußmaschine |
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Blasköpfe zum Freiblasen der Spritzgußform. - Teile werden Entladen |
Anfrage/Bestellung über unsere E-Mail: walkerling@t-online.de hier geht´s zur Aufladung |