Industrieberatung

aktualisiert am    26.07.2013


kontrollierte Erdung und Messgeräte

In der chemischen Industrie stellt die Elektrostatik eine
große Gefahrenquelle dar. Vor allem aus dem Grunde, weil
die Ursachen für das Auftreten der Elektrostatik nur schwer
reproduzierbar sind. Denn sie hängen von vielen
verschiedenen Parametern ab.

Elektrostatische Erdungsgeräte mit Anlegekontrolle
vermeiden das Verschleppen von Elektrostatik bei
Umfüllvorgängen:           

                                                                             

Elektrostatik in der chemischen Industrieerd1
Häufige Ursachen der Elektrostatik sind:
- Ladungsverschleppung durch Personal
- Ladungsverschleppung beim Befüllen ortsveränderlicher Behälter
- Mangelhafte Erdung von leitfähigen (metallischen) Teilen
- Versprühen von Flüssigkeiten (Lenard-Effekt)
- Influenz

Erdungszange 70AG mit Kabeltrommel KRAErdungsgeräte als Europakarte und für Montageschinen-Aufbauerd2+3

Erdungszange 70AG mit                    Überwachungsgeräte in 19”-Bauform  (links) oder als

Kabeltrommel KR A          Montageschienen-Bauform rechts

erd4 -Die Ionen in der Flüssigkeit werden in den Behälter gefüllt

-Die Ionen an der Rohrleitungswand können nicht geerdete Anlagenteile (z.B. Ventile etc.) aufladen

Bild links ein Beispiel für eine kontrollierte Erdung im Ex Bereich.

Erdungsgerät, Kabelrücklaufrolle und Erdungszange

Erdungszange 70AG bei der BIG-BAG-Erdungerd4

Erdungsüberwachung von
BIG-BAG 

Das aufgeladene Objekt (Behälter, Faß, Ventil) gibt seine elektrische Energie schlagartig gegen Erde ab, wenn sein Abstand zu einem geerdeten Teil die Durchbruch-Feldstärke in Luft (sie beträgt 3MV/m oder 3kV/mm) überschreitet.

Der so entstehende Funke kann ein zündwilliges Gemisch in der Umgebung zur Explosion bringen.
Um diese Gefahr zu vermeiden verlangen die einschlägigen Vorschriften:
Beim Befüllen oder Entleeren müssen ortsveränderliche Behälter im Ex-Bereich geerdet werden.
Dazu verwendet man Erdungszangen. Solche mit einer Erdungsüberwachung geben Ihnen
zusätzlich die Sicherheit, über den guten Kontakt zum Objekt informiert zu sein.
Fällt die Erdungszange z.B. während der Befüllung herunter, so kann das
Überwachungsgerät den Umfüllprozeß beenden, ohne das Explosionsgefahr entsteht

 

Erdungstester ETW08Mes1

ETW08

Um diese Gefahr zu vermeiden verlangen die einschlägigen Vorschriften:
Alle Metallteile in einer explosionsgefährdeten Anlage müssen geerdet sein.

Für die Erdungskontrolle an Maschinenteilen und Anlagenteilen im Ex-Bereich eignet sich der Erdtester ETW 08

Ein einfaches und handliches Gerät, mit dem man im Ex-Bereich schnell und sicher Erdverbindungen von Rohrleitungen, Flanschen, Meßgeräten, Ventilen etc. überprüfen kann.
Es ist für den Betrieb in Zone 1 zertifiziert. 

Natürlich hat es die entsprechenden Zulassungen der PTB.

Messgeräte

Feldstärke-Meßgeräte für den Einsatz im Betrieb oder im Labor

Das Feldstärke-Meßgerät EM03

für den täglichen Gebrauch im Betrieb

Feldstärke-Meßgerät EMF58Mes2 

EMF58 misst elektrostatische Aufladungen berührungslos.
Es arbeitet nach dem Influenzprinzip und wird deshalb auch im Fachjargon "Feldmühle" genannt. Das Messgerät eignet sich sowohl für Messungen im Labor als auch für den Einsatz im Betrieb

Feldstärke-Meßgerät EM03Mes3 EMF03 misst elektrostatisch Aufladungen berührungslos. Es arbeitet ebenfalls nach dem Influenzprinzip. Das Messgerät eignet sich für Messungen im Betrieb.
Damit man die Oberflächenladung einfach messen kann, sind Abstandshalter vorhanden. Weil der Messabstand konstant gehalten und ausgeblendet werden kann, zeigt
das Messgerät die Oberflächenspannung direkt in Volt an und ist deshalb besonders einfach abzulesen und zu bedienen.

 
Zu den passiven Erdungszangen bitte auf die Fläche klicken

                                                                                                                                                                                 

Anfrage/Bestellung über unsere E-Mail: walkerling@t-online.de   

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